Die 6. Rauhnacht symbolisiert den Juni, den Übergang des Frühlings in den Sommer. Auch der Juni ist eine Zeit der Fülle und der Lebensfreude. Im Juni erleben wir den längsten Tag, den Gegenpol zur Wintersonnenwende am 21.Dezember. Noch bevor der Sommer richtig angebrochen ist, werden die Tage schon wieder kürzer und die Dunkelheit kündigt sich an. Deutlicher könnte uns der Wandel des Lebens kaum vor Augen geführt werden.
Wo Licht und Wärme ist, ist auch Dunkelheit und Kälte. Jeder Lebensweg ist ein wildes Durcheinander von Freude und Leid, von Glück und Schmerz. Sich dem Leben öffnen, heißt, das Herz öffnen, um das anzunehmen, was uns geschenkt und das, was uns zugemutet wird. Vertrauen ins Leben und Herzenswärme können wir nicht entwickeln, wenn wir uns den Erfahrungen verschließen.
In deinem Herzen kannst du einen Raum der Stille finden, in den du dich zurückziehen kannst, wenn dich dein Leben überfordert. Das Licht und die Wärme, die du dort findest, kannst du festhalten, stärken und verschenken an die, die diese Wärme brauchen.
Eine kleine Herzmeditation kann das Gefühl für die Herzenswärme in dir verstärken:
Suche dir einen Platz, an dem du dich wohlfühlst. Beginne damit, in deinen Körper hineinzuspüren, wie er sich jetzt gerade anfühlt, wie du jetzt gerade in deinem Körper zu Hause bist.
Dann achte auf das sanfte Ein- und Ausströmen deines Atems. Stell dir vor, mit dem Atem holst du Licht und Wärme in dein Herz hinein. Hast du ein Bild für deinen inneren Herzensraum, eine Farbe, eine Melodie?
Konzentriere dich auf dieses Bild und fülle es mit Licht. Lass es stärker und größer werden. Du kannst den Prozess unterstützen, wenn du deine Hände auf dein Herz legst und die Wärme der Handflächen an deinen Körper abgibst.
Komm langsam wieder in die Gegenwart zurück. Löse deine Hände vom Körper, balle kurz die Hände zu Fäusten oder schlucke zwei-, dreimal und öffne die Augen. Spüre noch einen Moment in deinen Herzensraum hinein, bevor du dich wieder deinem Alltag und der Außenwelt zuwendest.
Herzenswärme
Werde zu einem Menschen,
in dessen Gegenwart andere aufatmen.
Öffne dein Herz
und lass deinen liebevollen Blick auf denen ruhen,
die das Leben beutelt.
Du wirst verletzlich werden - und stark.
Deine Saat legst du in fremde Herzen.
Ernten wirst du Hoffnung und Licht.
Marion Theresa Douret
Mehr Inspiration zur 6. Rauhnacht findest du im Atelier in der Schreinerei.
Wo Licht und Wärme ist, ist auch Dunkelheit und Kälte. Jeder Lebensweg ist ein wildes Durcheinander von Freude und Leid, von Glück und Schmerz. Sich dem Leben öffnen, heißt, das Herz öffnen, um das anzunehmen, was uns geschenkt und das, was uns zugemutet wird. Vertrauen ins Leben und Herzenswärme können wir nicht entwickeln, wenn wir uns den Erfahrungen verschließen.
In deinem Herzen kannst du einen Raum der Stille finden, in den du dich zurückziehen kannst, wenn dich dein Leben überfordert. Das Licht und die Wärme, die du dort findest, kannst du festhalten, stärken und verschenken an die, die diese Wärme brauchen.
Eine kleine Herzmeditation kann das Gefühl für die Herzenswärme in dir verstärken:
Suche dir einen Platz, an dem du dich wohlfühlst. Beginne damit, in deinen Körper hineinzuspüren, wie er sich jetzt gerade anfühlt, wie du jetzt gerade in deinem Körper zu Hause bist.
Dann achte auf das sanfte Ein- und Ausströmen deines Atems. Stell dir vor, mit dem Atem holst du Licht und Wärme in dein Herz hinein. Hast du ein Bild für deinen inneren Herzensraum, eine Farbe, eine Melodie?
Konzentriere dich auf dieses Bild und fülle es mit Licht. Lass es stärker und größer werden. Du kannst den Prozess unterstützen, wenn du deine Hände auf dein Herz legst und die Wärme der Handflächen an deinen Körper abgibst.
Komm langsam wieder in die Gegenwart zurück. Löse deine Hände vom Körper, balle kurz die Hände zu Fäusten oder schlucke zwei-, dreimal und öffne die Augen. Spüre noch einen Moment in deinen Herzensraum hinein, bevor du dich wieder deinem Alltag und der Außenwelt zuwendest.
Herzenswärme
Werde zu einem Menschen,
in dessen Gegenwart andere aufatmen.
Öffne dein Herz
und lass deinen liebevollen Blick auf denen ruhen,
die das Leben beutelt.
Du wirst verletzlich werden - und stark.
Deine Saat legst du in fremde Herzen.
Ernten wirst du Hoffnung und Licht.
Marion Theresa Douret
Mehr Inspiration zur 6. Rauhnacht findest du im Atelier in der Schreinerei.
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